Aktuelle Informationen
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Kampf der Tandem-Windsurfer gegen Wind, Regen und Wellen
Die Lokalmatadoren Albert Frick und Manfred Nipp erreichten den
ausgezeichneten 2. Rang.
Die 19. internationale Tandem-Windsurfregatta vom vergangenen Wochenende stand in jeder Beziehung unter einem besonderen Stern. Zum einen fand sie erstmals auf dem Walensee beim schönen Gelände des Windsurfclubs Liechtenstein (SSCL) im Tiefenwinkel bei Mühlehorn statt, auf der anderen Seite waren die Wind- und Wetterverhältnis aussergewöhnlich.
Der traditionsreiche Wettkampf auf den langen Windsurfboards mit den zwei Segeln und zwei Surfpiloten konnte wegen Corona erstmals nicht auf dem Silsersee im Engadin ausgetragen werden, weshalb der Surfclub Liechtenstein kurzfristig einsprang. Trotz den schlechten Wetterprognosen meldeten sich zahlreiche Teams an, unter ihnen die Liechtensteiner Lokalmatadoren Albert Frick, (Präsident des SSCL) und Manfred Nipp. Zwei Teams waren aus Norddeutschland angereist, eines aus Italien.
Der Samstag brachte zwar viel Regen, aber keinen brauchbaren Wind. Deshalb waren keine Wettkämpfe möglich. Auch für den Sonntag wurden offene Regenschleusen prognostiziert, aber auch viel Westwind. Und der kam dann auch schon am Sonntagmorgen mit satten 18 Knoten angerauscht. Der Walensee war mit Schaumkronen übersäht, der Wind peitschte den Regen vor sich her. Die Regattaleiter Anja und Hubert Keckeisen schickten die Teams schon um 10:30 Uhr aufs Wasser. Die harten Böen und hohen Wellen verlangten von den Wettkämpfern in technischer und körperlicher Hinsicht alles ab. Sie mussten sich zwei Kilometer gegen den Wind hochkämpfen, um dann im Raumschotkurs um mehrere Bojen zurück zum Surfgelände zu surfen. Diesen anspruchsvollen Eiertanz auf den hohen Wellen schafften nicht alle Teams, manche mussten kapitulieren. Als erste ins Ziel kamen die Brüder Reto und Daniel Coldebella. Die Lokalmatadoren Frick und Nipp erreichten den sehr guten 3. Rang.
Nach einer kurzen Pause startete die Regattaleitung den 2. Lauf. Der Wind war nun etwas moderater. Wieder siegten die Brüder Daniel und Reto Coldebella, Albert Frick und Manfred Nipp, erkämpften sich erneut den 3. Rang. Weil es keine weiteren Läufe mehr gab und ihre direkten Konkurrenten schlechter klassiert waren, erreichten sie gesamthaft den hervorragenden 2. Rang, hinter den Coldebella-Brüdern. Dritte wurde das deutsche Team Phillip Oesterle und Richard Sprenger. (Hugo Stamm)
Richard Sprenger, Phillip Oesterle, Daniel und Reto Coldebella, Albert Frick,
Manfred Nipp (von links nach rechts).